Die Klinik Martinusquelle bringt Therapieleistungen digital zu ihren Patienten

Sicherstellung des Therapie-Erfolgs durch ein digitales Nachsorgeangebot für die Zeit nach der Rehabilitation

Mit einem digitalen Angebot erweitert die Klinik Martinusquelle, die zum Medizinischen Zentrum für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe gehört, ihr therapeutisches Angebot. In diesem Rahmen haben die Patienten die Möglichkeit Nachsorgemaßnahmen digital in Anspruch zu nehmen, um den Therapie-Erfolg nach dem Aufenthalt zu sichern und auszubauen. "Nach Abschluss der Rehabilitation haben berufstätige Patienten in unserer Klinik die Möglichkeit, ihren Gesundheitszustand mit unserem digitalen Angebot weiter zu verbessern", betont MZG-Geschäftsführer Achim Schäfer.

Die Telematik-unterstützte Nachsorge in der Klinik Martinusquelle ist ein medizinisch-therapeutisches Konzept, das während des stationären Aufenthalts begonnen und nach der Rückkehr der Patienten in ihr gewohntes Umfeld fortgesetzt wird. Die individuelle Interaktion zwischen Therapeut und Patient erfährt durch die Nutzung digitaler Möglichkeiten eine gezielte Erweiterung. Im ersten Schritt bietet die Klinik Martinusquelle therapeutische Angebote in der Sport- und Physiotherapie sowie der Psychologie an.

Die digitale Nachsorge beinhaltet das Ziel den Rehabiliationserfolg nach der Entlassung zu sichern und auszubauen. Durch die Telematik-unterstützte Anschlussbehandlung können funktionale, kognitive oder weitere Einschränkungen verbessert werden. Die Patienten erfahren eine wertvolle Unterstützung bei der Übertragung der Strategien, die sie in der Rehabilitation erlernt haben, in ihren Alltag. „Über das von der DRV anerkannte Konzept ermöglichen wir unseren Patienten, dass die Therapieleistungen digital zu unseren Patienten gebracht werden,“ informiert der Chefarzt der Klinik Herr Dr. Erik Ernst.

Interessierte Patienten werden bereits während des Aufenthaltes an einem Tablet geschult, mit dem sie im Anschluss an die Rehabilitation 24 Therapieeinheiten durchführen können. Die Übungen sind beschrieben und in einem Video erklärt. Zudem sind wichtige Parameter wie Dauer, Wiederholungen angegeben. Bei der Durchführung filmt sich der Patient in einem Video, auf dem der Therapeut seine Bewertung aufbauen und Empfehlungen aussprechen kann.

"Insbesondere für Berufstätige, die zeit- und ortsungebunden ihre Nachsorgemaßnahmen flexibel umsetzen wollen, ist dieses Konzept sehr gut geeignet", erläutert der Kaufmännische Leiter der Klinik Martinusquelle, Matthias Bee. Die technische Umsetzung über die Nachsorge-App wurde im Rahmen einer Kooperation mit der Firma EvoCare umgesetzt. Die Klinik hat sechs Therapeuten in der Betreuung der digitalen Nachsorge geschult, die über die App den Patienten schulen, beraten und coachen.

 

 

Bild: V. l.: Dr. Erik Ernst (Chefarzt), Patrick Stroth (Therapieleiter), Matthias Bee (Kaufmännischer Leiter) Foto: Claudia Reichstein