MZG-Somnologin Silvia Aßer hält Vorträge unter anderem vor Landfrauen
Die Bedeutung eines guten Schlafs für die Gesundheit und hohe Lebensqualität steht im Blickpunkt der Arbeit des Zentrums für Schlafmedizin an der Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe. Neben Untersuchungen und Schlafmessungen vor Ort informiert die Einrichtung mit Vorträgen in der Region zu diesem wichtigen Thema. Als Fachkraft für Schlafmedizin (Somnologin) war Silvia Aßer in der jüngeren Vergangenheit auch bei den Landfrauen in mehreren Städten zu Gast.
Seit 1998 ist die Kursleiterin für Entspannungskurse bereits im Zentrum für Schlafmedizin tätig und hat ihr umfangreiches Wissen aus der Praxis in einem anschaulichen Vortrag mit dem Titel "Gutem Schlaf auf der Spur" zusammengefasst. Physikalische, physiologische, psychologische, psychiatrische und pharmakologische Ursachen können dazu führen, dass die Menschen in ihrem Schlaf gestört werden. Mittlerweile sind nahezu 90 Schlafstörungen bekannt, von denen viele die im Zentrum für Schlafmedizin in Bad Lippspringe analysiert und behandelt werden können.
Neben einer rein subjektiven Bewertung und der effektiven Schlafzeit kann die Einschätzung zu den vorhandenen Ein- und Durchschlafstörungen wichtige Hinweise für eine erfolgreiche Behandlung geben. "Durch äußere Bedingungen wie das Ausschalten von Lichtquellen, leichtes Essen am Abend und Sport können die Patientinnen und Patienten viel dazu beitragen, ihren Schlaf zu verbessern", betont Silvia Aßer. Weitere Behandlungsansätze stellen Entspannungsmethoden, Schlafrestriktion, Lichttherapie oder kognitive Verhaltenstherapie dar, die stets nach ärztlicher Absprache eingesetzt werden können.
Das Zentrum für Schlafmedizin an der Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe verfügt in der Region über den größten Erfahrungsschatz bei der Analyse und Behandlung von Schlafstörungen. Neben zwölf kompletten Messplätzen (Polysomnographie) verfügt es über zehn transportable Geräte zur Schlafmessung (Polygraphie). "Als interdisziplinär agierende Einrichtung beziehen wir je nach Einzelfall auch Herz- und Schmerzspezialisten, Orthopäden, HNO-Ärzte oder Psychologen in die Untersuchungen und Therapien mit ein", erläutert der Leitende Arzt Dr. Dieter Specht.
