MZG eröffnet zweite Wohngemeinschaft

Ausbau des ambulanten Intensiv-Pflegedienstes "Mehr Zeit Gemeinsam" in Bad Lippspringe

Zehn Jahre nach dem erfolgreichen Start des ambulanten Intensiv-Pflegedienstes "Mehr Zeit Gemeinsam" eröffnet das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe eine zweite Wohngruppe. Unter Leitung von Kerstin Wolter, die bereits seit 1991 im MZG aktiv ist, startet diese Gruppe zunächst mit drei Bewohnern. Im Laufe des Jahres 2025 sollen weitere Menschen hinzukommen, die mit dem Ziel einer Steigerung ihrer Lebensqualität intensivpflegerisch betreut werden.

Der Fokus des ambulanten Intensiv-Pflegedienstes "Mehr Zeit Gemeinsam" liegt auf der Versorgung und Betreuung hochgradig pflegebedürftiger Menschen in einem häuslichen Umfeld. Dabei versorgt das MZG mit speziell ausgebildeten Pflegekräften insbesondere Menschen allen Alters, die auf eine Kurz- oder Langzeit-Beatmung angewiesen sind. "Unser Konzept umfasst eine intensivpflegerische Rund-um-die-Uhr-Betreuung an sieben Tagen in der Woche. Hierfür bieten wir eine hochqualifizierte Behandlungs- und Grundpflege an, die wir mit den behandelnden Ärzten eng abstimmen", erläutert Kerstin Wolter, die nach ihrer Tätigkeit auf der Intensivstation der Karl-Hansen-Klinik seit April 2016 in der ambulanten Intensivpflege aktiv ist.

Durch die enge Anbindung an das MZG kann die Pflege-Wohngemeinschaft ihren Bewohnern das komplette Leistungsspektrum hochqualifizierter Akut- und Rehabilitationsmedizin im Bedarfsfall jederzeit anbieten. Die Versorgung bei medizinischen Notfällen ist durch die angrenzende Karl-Hansen-Klinik schnell und sicher gewährleistet. Das Therapieangebot für die Bewohner ist durch das angrenzende MZG-Therapiezentrum in der Antoniusstraße abgedeckt. In diesem Gebäude befindet sich zudem das MZG-Atemzentrum, sodass die Pflege-Wohngemeinschaft schnell und unkompliziert eine optimale Hilfsmittelversorgung gewährleisten kann.

Bei einem Betreuungsschlüssel von 1:3 (Pflegefachkraft:Bewohner) verfolgt die Pflege-Wohngemeinschaft ein klares Ziel, wie Kerstin Wolter bestätigt: "Wir wollen die Lebensqualität unserer Bewohner erhöhen, ihre schwerwiegenden Erkrankungen sollen dagegen in den Hintergrund rücken". Für den Ausbau dieser Aktivitäten sucht das MZG weitere Pflegefachkräfte, die gerne auch aus der Altenpflege kommen können. Eine individuelle Einarbeitung in einer 1:1-Anleitung gewährleistet die notwendigen Qualifikationen, Vorkenntnisse in der Beatmungspflege sind nicht erforderlich. Interessierte können sich vor einer Bewerbung bei Kerstin Wolter unter 05252/95-3602 oder k.wolter(at)medizinisches-zentrum.de informieren.

 

Bild: Die Pflegedienstleitung Kerstin Wolter im Gemeinschaftsraum der neu eröffneten zweiten Wohngemeinschaft des ambulanten Intensiv-Pflegedienstes des Medizinischen Zentrums für Gesundheit. Foto: MZG-Westfalen