Piloteinsatz der modernen technischen Unterstützung in der Teutoburger-Wald-Klinik
Neue Wege bei der Nutzung moderner Technologien geht das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe auch beim gezielten Einsatz von Robotern. In der Teutoburger-Wald-Klinik mit ihrem Schwerpunkt im Bereich der Orthopädie hat der Klinikverbund gute Erfahrungen mit der technischen Unterstützung im Speisesaal gemacht. Zukünftig sind weitere Einsatzbereiche für Roboter zur Entlastung des Mitarbeiter-Teams geplant.
Der veränderte Gesundheitszustand, mit dem die Patientinnen und Patienten in die Teutoburger-Wald-Klinik kommen, bringt neue Herausforderungen mit sich. Während das 160-Betten-Haus noch vor einigen Jahren nur wenige stark in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen hatte, sind mittlerweile mehr als 100 Patienten auf Rollatoren oder andere Hilfsmittel angewiesen. Deshalb müssen die Mitarbeitenden immer häufiger die Tabletts mit den am Büffet ausgewählten Speisen zu den Tischen tragen und wieder abräumen.
Durch den gezielten Einsatz von Robotern lässt sich diese rein manuelle Tätigkeit auf die moderne Technologie übertragen. Die Patienten wählen teilweise mit Unterstützung der Mitarbeitenden ihre Speisen am Büffet aus und lassen sie anschließend per Roboter zum gewünschten Sitzplatz bringen. "Unser Roboter hat seit der Anschaffung eine ständige Weiterentwicklung erfahren. Er erkennt Hindernisse im Raum und weicht ihnen selbstständig aus", betont Oliver Peter, Abteilungsleiter Food & Beverage Services im MZG.
Klein, kompakt und wendig - diese Anforderungen hatte der Klinikverbund in Bad Lippspringe an den Roboter. So könnte die moderne Technik bald auch in weiteren Bereichen und in den anderen Einrichtungen zum Einsatz kommen. Das MZG kann sich die Nutzung von Robotern beispielsweise in der Reinigung, bei der Wasserversorgung oder beim Austragen des Essens auf den Stationen vorstellen. Im Zuge der geplanten Verlagerung der Cecilien-Klinik in den Campus Ost wird zudem ein neuer, großer Speisesaal entstehen, in dem mehrere Roboter aktiv sein könnten.
"Die guten Erfahrungen, die wir mit dem Piloteinsatz eines Roboters im Speisesaal der Teutoburger-Wald-Klinik gemacht haben, wollen wir schrittweise auch auf andere Tätigkeitsfelder übertragen. Im Blickpunkt steht dabei immer die Unterstützung und Entlastung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von manuellen Arbeiten, so dass sie mehr Zeit in die Betreuung der Patientinnen und Patienten investieren können", erläutern die MZG-Geschäftsführer Achim Schäfer und Peer Kraatz.
