Zentrum für Pneumologie in Bad Lippspringe

Akutmedizin und Rehabilitation zukünftig unter einheitlicher Leitung

Neue Wege geht das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe mit der Einrichtung eines Zentrums für Pneumologie. Dabei werden die Akutmedizin in der Karl-Hansen-Klinik und der Rehabilitationsbereich in der Klinik Martinusquelle ab dem 1. Juli 2022 unter einer einheitlichen Leitung zusammengeführt. Chefarzt Dr. Erik Ernst wird die beiden Bereiche gemeinsam mit dem bewährten Team der Oberärzte führen.

„Mit der gemeinsamen Leitung der Pneumologie in den beiden Häusern wollen wir die medizinischen Kompetenzen besser verzahnen und auch Synergieeffekte nutzen. Wir sind davon überzeugt, dass eine gemeinsame Leitung in diesem Bereich dauerhaft möglich ist“, erläutert MZG-Geschäftsführer Achim Schäfer. Dr. Ernst sieht ganz konkrete Vorteile durch die Einrichtung eines Zentrums für Pneumologie: „Bislang gab es zwischen den beiden Kliniken bereits eine gute Zusammenarbeit in der Patientenversorgung. Zukünftig können wir auch durch die Rotation von Personal besser auf die jeweiligen Anforderungen und Auslastungen reagieren“.

Für die Verzahnung von zwei Häusern hat das MZG bereits ein gutes Beispiel in den eigenen Reihen. So steht die Cecilien-Klinik mit ihrer onkologischen Ausrichtung seit Langem unter einer einheitlichen Leitung mit der Palliativstation in der Karl-Hansen-Klinik. Auch die Psychiatrie und psychosomatische Medizin wurden erfolgreich unter einer einheitlichen Leiterin aufgebaut. „Die positiven Erfahrungen wollen wir auf die Einrichtung eines Zentrums für Pneumologie mit Akut- und Rehabilitationsmedizin übertragen. Die beiden Bereiche haben zwar unterschiedliche Anforderungen, können aber sinnvoll unter einem gemeinsamen Management geführt werden. Alle Beteiligten werden ihren Beitrag zum Gelingen leisten“, betont Schäfer.

Dr. Ernst wird ab Mitte 2022 an beiden Standorten mit berechenbaren Zeitanteilen vor Ort sein. Neben seinem bestehenden Engagement in der Karl-Hansen-Klinik ist ihm auch die Klinik Martinusquelle mit ihren Abläufen und einem Großteil des Personals gut vertraut. Schließlich übernahm er dort nach seiner Zeit bei der Bundeswehr zunächst Nachtdienste, war als Honorararzt tätig und bekam 2008 seine erste Anstellung als Assistenzarzt. Aus der Martinusquelle heraus baute er die Frührehabilitation in der Karl-Hansen-Klinik auf. Seit dem Jahr 2013 ist Dr. Ernst als Chefarzt in der Karl-Hansen-Klinik aktiv.