Gesundheitscheck für Flüchtlinge

Das MZG engagiert sich für die Menschen aus der Ukraine

In enger Abstimmung mit der Stadt Bad Lippspringe engagiert sich das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) für die Flüchtlinge aus der Ukraine. So hat der Klinikverbund einen eigenen Krisenstab eingerichtet, um die Herausforderungen durch die Zuwanderung in medizinischer Hinsicht zu bewältigen. Am heutigen Donnerstag nahm das MZG-Team bei den Menschen aus der Ukraine einen Gesundheitscheck im Rathaus vor.

Anhand von zwei Fragebögen zu ihrer somatischen und psychosomatischen Situation konnten die Flüchtlinge angeben, wie es um ihren gesundheitlichen Status bestellt ist. Bei der Erfassung der Angaben erhielten sie Unterstützung von Dolmetschern, wobei die Fragebögen grundsätzlich zweisprachig ausgelegt waren. Abgefragt wurden unter anderem bekannte Erkrankungen, Medikamenten-Einnahme und aktuelle Beschwerden. Das MZG ermittelte auch den Status zur Corona-Impfung und unterbreitete den interessierten Flüchtlingen ein Impfangebot über den Betriebsärztlichen Dienst.

Besonders wichtig ist bei der Aufnahme und Behandlung der Geflüchteten auch eine psychosomatische Betreuung. "Aufgrund unserer vielfältigen Fachbereiche und Abteilungen können wir den Menschen aus der Ukraine auch in dieser Hinsicht helfen. Die psychiatrische Institutsambulanz in der Karl-Hansen-Klinik kann hier wertvolle Unterstützung geben", erläutert MZG-Geschäftsführer Achim Schäfer. Der Klinikverbund bereitet sich in Abstimmung mit der Stadt darauf vor, die Flüchtlinge in Bad Lippspringe qualifiziert zu begleiten und zu betreuen.

Bild: von links: Dr. Erik Ernst, Chefarzt der Karl-Hansen-Klinik und Irina Porde, Mitarbeiterin des MZG, beim Gesundheitscheck der Geflüchteten Elvira Chelombytko mit ihren Kindern Illia und Maxym, rechts Bürgermeister Ulrich Lange Foto: Claudia Reichstein