Große Resonanz auf Tumorchirurgie

HNO-Bereich in der Karl-Hansen-Klinik setzt auf eine ganzheitliche Betreuung der Patienten

 

 

Eine steigende Nachfrage verzeichnet die Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe, die zum Medizinischen Zentrum für Gesundheit (MZG) gehört, in der Tumorchirurgie des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs. Dabei setzt das Team um Chefarzt Dr. Jörg Bachmann zunehmend auf eine ganzheitliche Betrachtung und Betreuung der Patienten. Neben dem chirurgischen Eingriff spielen speziell auch in der Nachsorge die Aspekte Ernährung, Schmerztherapie, Krankengymnastik und Lymphdrainagen sowie die häusliche Versorgung und die psychologische Betreuung eine bedeutende Rolle.

Das Tätigkeitsfeld der Tumorchirurgie im HNO-Bereich ist sehr vielfältig. Es umfasst in erster Linie Neubildungen im Bereich der Mundhöhle, der Zunge, des Rachens und des Kehlkopfes. Aber auch Neubildungen im Bereich der Nase, der Nasennebenhöhlen, der Halsweichteile/Halslymphknoten, der Speicheldrüsen sowie bösartige Hauttumore rücken in den Fokus der Behandlung. Im Nachgang zu einer Operation kommt regelmäßigen Kontrollen über mehrere Jahre und der Einbindung der niedergelassenen Ärzte in die Nachsorge große Bedeutung zu. "Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht, das Therapiekonzept gemeinsam mit den Kollegen interdisziplinär anzulegen.", sagt Dr. Bachmann.

Für die gesamte Therapie nach einem chirurgischen Eingriff im HNO-Bereich gibt es am Gesundheitsstandort Bad Lippspringe beste Voraussetzungen. So leisten das benachbarte Schmerzzentrum in der Karl-Hansen-Klinik und die Psychologie in der Klinik am Park in Einzelfällen wertvolle Unterstützung. Darüber hinaus bietet die Cecilien-Klinik die Möglichkeit einer heimatnahen Rehabilitationsmaßnahme. "Die psychosoziale Betreuung von Patienten und Angehörigen wird immer wichtiger. Durch die Kombination aller relevanten Kompetenzen haben wir in Bad Lippspringe beste Voraussetzungen.", erläutert Oberärztin Dr. Kamila Frankenberger.

Zu den größten Herausforderungen in der Tumorchirurgie zählt der HNO-Bereich der Karl-Hansen-Klinik die spürbar wachsende Anzahl von Behandlungsfällen, die auch in der zunehmenden Alterung der Bevölkerung begründet ist. Hinzu kommt die rasante Entwicklung neuer Behandlungsformen, die möglichst zeitnah in das Behandlungskonzept integriert werden sollen. Für die Zukunft sieht sich das Team der Tumorchirurgie in Bad Lippspringe sehr gut aufgestellt.

Bild v.l.: Oberärztin Dr. Kamila Frankenberger und Chefarzt Dr. Jörg Bachmann Foto: Claudia Reichstein