Kardiologen und Schlafmediziner arbeiten in der Kardiologie der Klinik Martinusquelle zusammen
Über eine besondere Expertise verfügt das Medizinische Zentrum für Gesundheit (MZG) in Bad Lippspringe in der Klinik Martinusquelle bei der Analyse, Behandlung und Schulung von Patientinnen und Patienten mit Blutdruck-Erkrankungen.Durch Behandlung der Arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck) lässt sich das Risiko für Herz- und Gehirnerkrankungen reduzieren.
Bluthochdruck ist ein zentraler Risikofaktor für eine koronare Herzerkrankung, Herzschwäche, Schlaganfall, Demenz, Vorhofflimmern und chronische Nierenerkrankungen. „Alleine durch das Erkennen und die Behandlung einer arteriellen Hypertonie kann ein Großteil dieser Schädigungen vermieden werden“, betont der Leitende Abteilungsarzt Kardiologie in der Klinik Martinusquelle, Klaus Frank. Großen Wert legt das MZG im Rahmen der Rehabilitationsmaßnahmen auf Screening-Untersuchungen zum Erkennen einer arteriellen Hypertonie.
Neben der Schulung einer korrekten häuslichen Blutdruckmessung unter Ruhebedingungen zu verschiedenen Tageszeiten gehören die Erfassung der Tag-und-Nacht-Variabilität des Blutdrucks bei einer 24-Stunden-Messung und das Blutdruckverhalten bei definierten Belastungsbedingungen zu den wichtigsten Maßnahmen. „Durch unseren interdisziplinären Ansatz sind wir in Bad Lippspringe in der Lage, gerade die schlafbezogenen Ursachen für erhöhten Blutdruck zu erkennen und noch während der Reha-Maßnahme zu behandeln“, erklärt Klaus Frank.
Bei Symptomen und Hinweisen auf eine schlafbezogene Blutdruck-Problematik kann auf Basis spezieller Messverfahren eine gezielte weiterführende Diagnostik und Therapie im Schlaflabor des MZG erfolgen. Mit Hilfe der Atemdruck-Therapie lassen sich Pausen der Atmung und des Herzschlags beseitigen. Als günstige Folge kann so oft auf eine weitere Therapie-Eskalation verzichtet oder Medikamente eingespart werden.
